Ich sitze gerade im Home-Office und bin auch sehr froh darüber. Wir bekommen gerade die Ausläufer eines Sturmtiefs kräftig zu spüren.
Ich bin froh, dass ich heute nicht mit dem Auto oder zu Fuß draußen unterwegs sein muss. Denn wir sind gut auf die Auswirkungen eines Sturms vorbereitet. Sie und Ihr Unternehmen auch?
Denn Notfall- und Krisenmanagement hilft nicht nur mit den Folgen von Unfällen und Ereignissen umzugehen. Es hilft auch schon bei einem drohenden Ereignis Sicherungsmaßnahmen zu veranlassen!
Frühjahrstürme und generell Extremwetter Ereignisse werden intensiver und häufiger. Orkanartige Böen und Spitzen von 120 km/h und mehr treffen viele Regionen. Viele, die das so nicht gewohnt sind.
Dies bedeutet für unseren Alltag:
- Gefahr von Unfällen im Straßenverkehr – selbst LKW können umgeworfen werden
- Dächer können abgedeckt werden
- Äste brechen ab
- Gartenmöbel, Baumaterialien und andere lose Gegenstände werden verweht
- Fensterscheiben können brechen und Pflanzentöpfe stürzen von Balkonen
Dabei sind Sachschäden noch die geringere Folge. Unfälle mit schweren Verletzungen oder tödlichem Ausgang sind leider ebenso zu befürchten.
Haben Sie als Unternehmen notwendige Sicherungsmaßnahmen auf ihrem Gelände nicht durchgeführt und es kommt zu einem Unglück, kann das auch strafrechtliche Folgen haben.
Moderne Notfallpläne greifen schon bei Warnungen
Gerade Unwetter wie Starkwind und Sturm werden heute frühzeitig erkannt.
Warnungen erhalten wir 24 bis 48 Stunden vor Eintreffen der Unwetterfront.
Diese einfachen Vorsorgemaßnahmen können Sie für Ihr Unternehmen treffen:
- Arbeitswege für Mitarbeiter*innen und Fahrten möglichst reduzieren oder vermeiden, z.B.: durch Homeoffice, Termine verschieben und dringende Besorgungen vorverlegen
- Fahrzeuge nicht in der Nähe von oder unter Bäumen sowie Gerüsten parken
- Kein Aufenthalt oder Arbeiten in Wäldern oder Parks
- Fenster schließen, Außenrollos ganz öffnen, Fensterbretter außen räumen und Blumentöpfe etc. entfernen
- Bewegliche Gegenstände (z.B.: Fahrräder, Schirme, Gartenmöbel etc.) und Lagerware sichern oder in ein sicheres Gebäude verbringen
- Batterien für Ihre Taschenlampen sowie für das Batterie-Radio prüfen, Mobiltelefone und Power Banks laden. So können Sie sich auf einen möglichen temporären Stromausfall vorbereiten.
Mit diesen einfachen und schnell umsetzbaren Maßnahmen können Sie Schaden, Verletzungen und hohe Folgekosten vermeiden.
Ich will Sie gar nicht länger aufhalten. Sie haben sicher noch ein paar Vorkehrungen zu treffen.
Bleiben Sie gesund und sicher!
Ihr Karl Dieter Brückner
Foto: Pixabay/ JFMU
Ich hatte beim letzten Sturm leider mein Auto unter einem Baum abgestellt. Und natürlich ist eine abgebrochener Ast auf mein Dach geknallt. Daher kann ich das nur unterstreichen! Auto umparken, bevor der Sturm kommt!